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Dürfen Hunde Paprika essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Gemüse · zuletzt aktualisiert: 22.05.2023

Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, Hunde dürfen gelegentlich Paprika essen. Allerdings ist Paprika ein Nachtschattengewächs, das Solanin enthält. Es handelt sich hier um eine chemische Verbindung, die für Hunde in großen Mengen giftig ist. Rote und gekochte Paprika können jedoch mit Maß und Ziel bedenkenlos verfüttert werden, da sich hier die Solanin-Konzentration in Grenzen hält. Das Füttern der Gemüsepaprika lohnt sich, weil sie reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen sind.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Weiteres Wissen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Für Produkte besuche unseren Barf-Shop.

Du möchtest deinen Hund mit Paprika füttern? In diesem Ratgeber erfährst du, …

  • … warum die Gemüsepaprika für den Vierbeiner so gesund ist,
  • … was du bei der Fütterung unbedingt beachten solltest
  • … und was du tun kannst, wenn dein Hund zu viel davon bekommen hat.

Deshalb dürfen Hunde Paprika essen

Gemüse ist eine wesentliche Futterkomponente beim Barfen für Hunde. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Gemüsesorten, die an Hunde verfüttert werden können – so auch Paprika. Deshalb dürfen Hunde Paprika essen:

  • Paprika enthält sehr viel Vitamin C. Dieses stärkt vor allen Dingen das Immunsystem von Hunden. Doch auch wenn bei älteren Hunden Gelenk- und Knochenprobleme (z. B. Arthrose) auftreten, kann Vitamin C die damit verbundenen Beschwerden lindern. Außerdem unterstützt Vitamin C den Aufbau starker Knochen bei Welpen und Jungtieren im Wachstum. Der Anteil an Vitamin C ist in den roten Paprika am höchsten.

  • Paprika sind reich an Beta-Carotin. Beim Verzehr von Paprika können Hunde das enthaltene Beta-Carotin in Vitamin A umwandeln. Dieses hat einen positiven Einfluss auf die Haut, das Fell und die Augen der Vierbeiner.

  • Paprika enthält viele Mineralstoffe. Neben Vitaminen sind natürlich auch Mineralstoffe wichtig für ein langes und vitales Hundeleben. Gemüsepaprika sind reich an Magnesium, Kalium, Kalzium und Zink. Magnesium und Kalium sind für eine einwandfreie Nerven- und Muskelfunktion verantwortlich, Kalzium dient zum Knochenaufbau und Zink spielt eine wesentliche Rolle beim Stoffwechsel.
Kleiner Hund sitzt neben einer Schüssel voll mit Paprika
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Paprika für Hunde: Tipps für die Fütterung

Darf ein Hund Paprika essen? Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Welche das sind, verraten wir dir im folgenden Teil dieses Ratgebers.

Dürfen Hunde Paprika fressen? Ja, je nach Reifegrad!

Wenn du deinen Hund nicht nur mit Barf-Fleisch, sondern auch mit Paprika verwöhnen möchtest, solltest du in erster Linie auf den Reifegrad der Gemüsepaprika achten. Denn je nach Reife der Paprika weißt du, ob sie für deinen Hund verträglich ist.

Den Reifegrad der Paprika erkennst du an ihrer Farbe. Während sie im unreifen Zustand noch grün ist, wird sie danach gelb, bevor sie im reifen Zustand eine knallige rote Farbe bekommt. Mit zunehmender Reife nimmt der Solanin-Gehalt ab. Je reifer die Paprika also ist, desto weniger Solanin enthält sie. Je nach Farbe dürfen Hunde Paprika essen:

  • Roter Paprika: Reife, rote Paprika haben den geringsten Solanin-Gehalt. Deshalb ist roter Paprika für den Hund am besten. In kleinen Mengen kannst du diesen bedenkenlos an deinen Vierbeiner verfüttern. Für kleine Hunde (unter 25 kg) bedeutet das 1-2 Scheiben; für große Hunde (ab 25 kg) ca. ¼ Paprika pro Woche.

  • Gelber Paprika: Im Gegensatz zu rotem Paprika enthält gelber Paprika schon etwas mehr Solanin. Dürfen Hunde gelbe Paprika essen? Ja, aber nur in kleinen Mengen. Besser ist in jedem Fall roter Paprika.

  • Grüner Paprika: Im Vergleich zu gelbem und rotem Paprika ist die Solanin-Konzentration im grünen Paprika am höchsten. Denn bei grünem Paprika handelt es sich um eine unreife Frucht. Um deinen Hund nicht zu gefährden, solltest du auf grüne Paprika besser komplett verzichten.

Dürfen Hunde Paprika roh essen?

Gemüse für Hunde darf beim Barfen nicht fehlen. Wenn du dich für Paprika entscheidest, stellst du dir bestimmt die Frage: Dürfen Hunde gekochte Paprika essen oder sind rohe Paprika für Hunde besser geeignet? Die Antwort ist: Der Solanin-Gehalt ist in rohen Paprika höher als in gekochten. Deshalb sind gekochte Paprika für Hunde besser verträglich.

Der Grund: Beim Kochen wird das Solanin ins Kochwasser geschwemmt und somit unschädlich gemacht. Wenn du also deinen Hund mit Paprika füttern möchtest, liegst du mit gekochten, roten Gemüsefrüchten richtig.

Beachte auch:

Entferne den Strunk und das Kerngehäuse der Paprika, weil diese Teile Solanin enthalten. Schneide die geputzte, rote Paprika im Anschluss in möglichst kleine Stücke – denn besonders bei schlingenden Hunden besteht ansonsten Erstickungsgefahr.

Ist Paprika giftig für Hunde? Jein!

In größeren Mengen kann Paprika für Hunde giftig sein. Zu den möglichen Vergiftungssymptomen zählen Atemstörungen, Benommenheit, Durchfall, Erbrechen und Fieber. Falls du eines oder mehrere dieser Symptome an deinem Hund feststellst, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen – am besten innerhalb einer Stunde nach Verzehr der Paprika

Dieser kann ein Medikament spritzen, das den Vierbeiner zum Erbrechen bringt und somit dazu führt, dass weniger Solanin in die Blutbahnen gelangt.

Dürfen Hunde Paprika essen? Ja, aber nur bedingt!

Unter bestimmten Voraussetzungen ist Paprika für Hunde geeignet. Gekochte, rote Paprika ohne Stiel und Kerngehäuse kannst du in geringen Maßen an deinen Vierbeiner verfüttern. Vorsicht ist vor allem bei rohen, grünen Paprika geboten, da hier die Konzentration von giftigem Solanin am höchsten ist. Also: Dürfen Hunde Paprika essen? Ja, aber nur bedingt!

Bilder: © JoFi – stock.adobe.com; © SARINRA – stock.adobe.com

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