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Dürfen Hunde Kirschen essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Obst · zuletzt aktualisiert: 15.03.2024

Dürfen Hunde Kirschen essen?

Ja, Hunde dürfen in Maßen Kirschen essen –  bis fünf Früchte täglich sind unbedenklich. Wichtig ist, die Kirschen vorher gründlich zu waschen und Kern sowie Stiel zu entfernen, da diese Teile für Hunde schädlich sein können. Zu viele Kirschen können jedoch Verdauungsprobleme, wie Durchfall und Blähungen, verursachen.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr wissenswerte Informationen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Und falls dich unsere Produkte interessieren, besuchst du am besten unseren Barf-Shop.

Du liebst Kirschen und möchtest diese Freude mit deinem Hund teilen? Dann ist dieser Ratgeber genau für dich! Denn hier verraten wir dir alles, was du wissen solltest, wenn du deinen Hund mit Kirschen füttern möchtest. Erfahre hier, …

  • … warum Kirschen für Hunde gesund sind,
  • wie du Kirschen zubereiten solltest,
  • wie viele Kirschen du deinem Hund täglich geben kannst,
  • warum Kirschen in großen Mengen gefährlich sind
  • und wie sich eine Vergiftung mit Kirschkernen bemerkbar macht.

Deshalb dürfen Hunde Kirschen essen

Ja, Hunde sind zwar primär Fleischfresser, aber Obst und Gemüse dürfen im Barf-Plan ebenfalls nicht fehlen. Nur so stellst du sicher, dass dein vierbeiniger Freund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Wie sieht es mit Kirschen aus? Dürfen Hunde Kirschen essen? Ja, das dürfen sie – denn das rote Fruchtfleisch enthält …

  • … Antioxidantien, die z. B. Entzündungen verhindern und die Abwehrkräfte stärken.
  • Ballaststoffe, die die Verdauung des Hundes ordentlich in Schwung bringen.
  • Mineralstoffe, wie z. B. Magnesium und Kalzium, die gut für Knochen und Zähne sind.
  • Vitamine, wie z. B. Vitamin B und C, die die Blutgefäße und das Immunsystem unterstützen.
  • Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken.
  • Melatonin, das die Konzentrationsfähigkeit steigert und dabei hilft, Stress besser zu bewältigen.

Kirschen & Hund: So dürfen Hunde Kirschen essen

Eines steht inzwischen fest: Dürfen Hunde Kirschen fressen? Ja! Allerdings gibt es bei der Fütterung ein paar wichtige Punkte zu beachten, die wir dir jetzt verraten. Aber keine Sorge, wenn du diese berücksichtigst, machst du alles richtig!

✓ Setze auf frische und reife Früchte: Achte darauf, dass du deinen Hund mit Steinobst in Bio-Qualität fütterst – denn so ist es nicht mit Schadstoffen belastet.

✓ Kirschen waschen: Bevor du deinen Vierbeiner mit den köstlichen Früchten verwöhnst, solltest du sie sorgfältig abwaschen.

✓ Gib deinem Hund nur das rote Fruchtfleisch: Stiele, Stielansätze und Kerne musst du unbedingt entfernen. Denn alle drei Bestandteile enthalten Blausäure (Cyanid), die für Hunde giftig ist.

✓ Biete deinem Vierbeiner rohe Kirschen an: Im Gegensatz zu anderen Obstsorten musst du Kirschen weder pürieren noch kochen. Du kannst sie deinem Hund getrost in roher Form geben.

✓ Starte mit kleinen Mengen: Wenn dein Hund noch nie Kirschen gefressen hat, solltest du zuerst überprüfen, wie er darauf reagiert. Füttere ihn also zunächst nur mit kleinen Mengen, d. h. mit einer Kirsche. Falls er eine Kirschenallergie haben sollte, erkennst du diese an z. B. juckenden Hautstellen oder geschwollenen Schleimhäuten.

Snack-Idee

Darf mein Hund Kirschen essen? Ja! Wie wäre es denn mit wunderbar erfrischenden Kirsch-Joghurt-Happen?


Zutaten:

  • 1 Tasse entkernte, zerkleinerte Kirschen
  • 1 Tasse Naturjoghurt

Zubereitung:

  • Kirschen mit dem Naturjoghurt in einer Schüssel vermischen.
  • Mischung in Eiswürfelformen gießen und für einige Stunden einfrieren.
  • An heißen Sommertagen aus dem Gefrierschrank nehmen und verfüttern!

Wie viele Kirschen für Hunde sind empfehlenswert?

Darf ein Hund Kirschen essen? Ja! Aber wie viel? Als Faustregel gilt hier: Die empfohlene Tagesmenge ist immer von der Größe des Hundes abhängig. Jedenfalls sollte die Menge an Kirschen nicht mehr als 10 % seiner täglichen Kalorienzufuhr überschreiten. So sind z. B. für einen kleinen Hund bereits zwei Kirschen am Tag ausreichend.

In größeren Mengen solltest du das rote Steinobst nicht verfüttern. Denn es enthält jede Menge Fruchtzucker – und zu viel sollten die Vierbeiner nicht davon abbekommen. Achte deshalb darauf, dass du Kirschen immer mit Maß und Ziel verfütterst – am besten als kleine Belohnung oder als gelegentlicher Snack.

Hund sitzt unter einem Kirschbaum umgeben von Kirschblüten
Vorsicht bei Kirschbaum im Garten!

Hast du einen Kirschbaum in deinem Garten? Dann ist höchste Vorsicht geboten! Denn, wenn du nicht aufpasst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dein Vierbeiner das heruntergefallene Steinobst in übermäßigen Mengen frisst. Schließlich wissen Hunde nicht, wann genug ist.

Was ist, wenn mein Hund eine Kirsche verschluckt hat?

Es kann schnell passieren: Du gehst mit deinem Hund Gassi oder verbringst Zeit unter einem Kirschbaum und schwups: Dein Hund frisst Kirschen. Was nun? Bedeutet das, dass sich dein Hund sofort eine tödliche Blausäurevergiftung zugezogen hat? 

Zunächst einmal ist es wichtig, eines klarzustellen: Die Kirschkerne sind zwar giftig, aber die darin enthaltene Blausäure wird erst dann freigesetzt, wenn die Kerne zerkaut werden. Falls sie hingegen nicht zerbissen werden, werden die Kerne in der Regel als Ganzes wieder ausgeschieden.

Wenn du also bemerkst, dass dein Hund versehentlich Kirschen mitsamt Kernen gefressen hat, solltest du ihn aufmerksam beobachten. Eine Blausäurevergiftung erkennst du u. a. an den folgenden Symptomen:

  • gerötete oder bläulich verfärbte Schleimhäute
  • geweitete Pupillen
  • bitterer Atemgeruch
  • vermehrtes Speicheln
  • Atemnot
  • Durchfall
  • Fieber

Falls du eines oder mehrere dieser Symptome an deinem Hund feststellst, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Denn mit einer Blausäurevergiftung ist nicht zu spaßen!

Dürfen Hunde Kirschen essen? Ja, in Maßen!

Eines steht fest: Obst darf in der Barf-Ernährung nicht fehlen. Und Kirschen sind hier eine besonders gute Wahl! Denn das rote Steinobst ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen und schmeckt unheimlich lecker. Merke dir also: Dürfen Hunde Kirschen essen? Ja, aber nur entsteint und in kleinen Mengen.

Welche Obstsorten sonst noch für Hunde geeignet bzw. nicht geeignet sind, erfährst du in dieser Übersicht: Welches Obst dürfen Hunde essen?

Bilder: © liliya kulianionak – stock.adobe.com; © Anastasiia – stock.adobe.com

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