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Barf-Gemüse & -Obst für Hunde und Co.: Das solltest du wissen

barf-gemuese
Sina Ackermann

Sina Ackermann

#Ratgeber & Tools

18.12.2023

Bei der artgerechten Fütterung von Haustieren wie Hund und Katze denkt man vermutlich – und richtigerweise – in erster Linie an Fleisch und Knochen. Dennoch darf es unseren vierbeinigen Freunden auch an ausreichend Grün in Form von Barf-Gemüse- und Obst nicht fehlen. Schließlich enthalten diese Vitaminlieferanten jede Menge Nährstoffe, die für den karnivoren (= fleischfressenden) Organismus von großer Wichtigkeit sind.

Wie du deinen Vierbeiner im Rahmen der biologisch, artgerechten Rohfütterung am besten mit Obst und Gemüse versorgst, erfährst du im folgenden Ratgeber. Falls du mehr über das Barfen an sich erfahren willst, findest du alle relevanten Informationen in unserem Ratgeber Barfen für Hunde.

Warum Barf-Gemüse & -Obst?

Eines steht fest: Hunde und Katzen sind zwar in erster Linie Fleischfresser, aber Obst und Gemüse ist nicht weniger wichtig für eine gesunde und ausgewogene Barf-Ernährung. Warum? Hier kommen ein paar überzeugende Gründe: Barf-Obst und -Gemüse enthält …

  • viele wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbeln. Besonders für Fleischfresser, die große Mengen an Proteinen zu sich nehmen, sind Ballaststoffe besonders wichtig.
  • eine Vielzahl an Vitaminen, die eine wesentliche Voraussetzung für ein langes und gesundes Tierleben sind.
  • große Mengen an Wasser. Viele Obst- und Gemüsesorten haben einen hohen Wassergehalt. Besonders für Haustiere, die nicht genug trinken, können die Vitaminlieferanten eine ausgezeichnete Flüssigkeitsquelle sein.

Vernachlässige daher auch die grünen Komponenten am Speiseplan deines vierbeinigen Freundes nicht. Füttere ihn am besten mehrmals in der Woche mit kleineren Portionen Obst und Gemüse, die ihm schmecken.

Beachte aber:

Übertreibe es nicht mit Obst und Gemüse zum Barfen. Denn ein Zuviel davon kann schnell zu einer Vitamin-Überversorgung und damit zu z. B. unwillkommenen Magen-Darm-Beschwerden führen.

Katze schnuppert an Barf-Gemüse

Egal ob Hund oder Katze – für die Fütterung eignen sich fast alle Gemüse- und Obstsorten.

Welches Obst und Gemüse zum Barfen?

Je nach Tier sollte der grüne Anteil in der Ernährung unterschiedlich hoch sein. Bei Hunden kann dieser Anteil zwischen 10 % und 30 % schwanken. Somit sollten rund 70 % bis 90 % der Nahrung des Hundes von tierischen Futterelementen abgedeckt werden.

Beim Barfen bei der Katze sollten grüne Futterkomponenten hingegen nur ca. 10 % bis 15 % der Nahrung ausmachen. Daraus lässt sich schließen, dass 85 % bis 90 % der Katzennahrung tierischen Ursprungs sein sollten.

Welche Gemüsesorten eignen sich zum Barfen für Hunde und Katzen? Grundsätzlich fast alle. Im Folgenden findest du eine Barf-Obst- und Barf-Gemüse-Liste, die dir verrät, welche der Vitaminlieferanten du ohne Bedenken verfüttern kannst:

Gut zu wissen:

Hochwertiges Obst und Gemüse findest du übrigens in einem professionellen Barf-Shop. Dort erhältst du selbstverständlich auch schlachtfrisches Barf-Fleisch.

GEMÜSE
Paprika hoher Nährstoffgehalt; Stiele entfernen und nur reif bis überreif in kleinen Mengen verfüttern
Sellerie reich an Ballaststoffen und Vitaminen; am besten in Wasser oder Brühe einweichen und dann ins Futter geben
Möhren enthalten Karotin, Mineralstoffe und ätherische Öle
Erbsen fettarme Energielieferanten; nur gekocht oder püriert servieren; als Alternative bieten sich Erbsenflocken an
Rote Beete reich an Calcium, Magnesium, Vitaminen und Co.
Zucchini kalorienarm und voller Vitamine
Tomaten stets vollreif und ohne Stängel und Blätter verfüttern; am besten zu getrockneten Tomatenflocken greifen; diese einweichen und im besten Fall zusätzlich pürieren 
etc.  
OBST
Papaya hoher Nährstoffgehalt, allerdings viel Fruchtzucker | nicht zu oft und in zu großen Mengen verfüttern
Banane enthält Ballaststoffe, Mineralstoffe (Eisen, Magnesium etc.)
Apfel enthält Pektine, Vitamine, etc.; Fruchtzucker!
Pfirsich reich an Vitaminen und Mineralstoffen; Fruchtzucker!
Ananas voller Vitamine und Mineralstoffe; Fruchtzucker!
etc.  
Barf-Gemüse gesucht?

Auf dieses Barf-Gemüse & -Obst solltest du verzichten

Du siehst: Es gibt zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, die du mit gutem Gewissen an deinen Vierbeiner verfüttern kannst. Allerdings gibt es auch Vitaminlieferanten, die nicht in den Futternapf deines felligen Freundes kommen sollten. Dieses Obst und Gemüse solltest du vermeiden:

  • Knoblauch kannst du deinem Hund in geringen Mengen geben – übertreiben solltest du es hier aber nicht. Zwiebeln sind hingegen nicht für Hunde geeignet.
  • Deiner Katze solltest du weder Knoblauch noch Zwiebeln zu fressen geben.
  • Ebenso ungeeignet für Hunde und Katzen sind Avocados und ungekochte bzw. unreife Kartoffeln, Tomaten und Paprika. Im getrockneten, gekochten und überreifen Zustand (ohne Blätter und Stängel) ist dieses Gemüse in kleinen Mengen jedoch für die Fütterung geeignet.

Erfahre im folgenden Teil dieses Ratgebers mehr darüber, in welchem Zustand Obst und Gemüse für deinen vierbeinigen Freund am besten geeignet ist.

Katze riecht vorsichtig an einer für Katzen giftigen Avocado

Achtung mit Avocados - diese sollten weder beim Hund noch bei der Katze Teil des Futters sein!

Beachte:

Prinzipiell ist Obst und Gemüse am besten verträglich, wenn es überreif verfüttert wird.

Barf-Obst & Barf-Gemüse zubereiten: Tipps & Tricks

Wenn du deinen Vierbeiner mit Obst und Gemüse verwöhnen möchtest, ist eine der ersten Fragen, die du dir wahrscheinlich stellst: Roh oder gekocht? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Die Vitaminlieferanten können sowohl im rohen als auch im gekochten Zustand verfüttert werden. Allerdings können sie weder roh noch gekocht ideal verwertet werden.

Der Grund: Die wilden Verwandten unserer Haustiere fressen in der Natur zwar geringe Mengen an Beeren und Früchten. Sie nehmen Ballaststoffe aber eher über das Grünzeug auf, das sich im Magen der von ihnen erbeuteten Tiere befindet. Das heißt, sie gehen eher selten gezielt auf die Suche nach Gemüse und Obst, um diese zu fressen. Das liegt daran, dass Fleischfresser nicht die nötigen Enzyme haben, um bloßes rohes Gemüse und Obst zu verspeisen und zu verdauen.

Keine Sorge: Gemüse und Obst im Rohzustand sind nicht gefährlich oder giftig für Fleischfresser – nur eben nicht so gut verdaulich.

Hund und Katze schauen auf einen Gemüse-Futternapf

Obst und Gemüse liefern wertvolle Stoffe für die fleischfressenden Vierbeiner.

Barf-Obst und Barf-Gemüse pürieren oder raspeln

Damit du deinen Vierbeiner trotzdem mit wertvollen Vitaminen versorgen kannst, solltest du Obst und Gemüse am besten pürieren oder raspeln. Auf diese Weise werden die Zellwände der pflanzlichen Nahrungsbestandteile zerstört und können so vom Tier besser verdaut werden. Von den wichtigen Phytonährstoffen, die in den Pflanzen enthalten sind, profitieren die Vierbeiner aber trotzdem zur Gänze.

Aufgepasst: Die Vitaminlieferanten solltest du besser nicht kochen. Denn dabei gehen wertvolle Nährstoffe verloren, die dein Vierbeiner so dringend benötigt.

Barf-Obst und -Gemüse als Flocken verfüttern

Die einfachste Möglichkeit, deinem Liebling alle wichtigen Nährstoffe, die im Obst und Gemüse enthalten sind, zukommen zu lassen, ist die Fütterung von Barf-Gemüse- und Obstflocken.

Wenn du dich für Flocken entscheidest, hast du die Vitaminlieferanten gleich perfekt portioniert und kannst sie deinem Hund oder deiner Katze jederzeit als Barf-Futterergänzung oder für zwischendurch in den Napf geben. Diese vorbereiteten Gemüse- und Obsthäppchen sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn es mal schnell gehen muss.

Du bist nicht sicher, wie viel Futter dein Vierbeiner benötigt? Unser kostenloser Barf-Rechner für Hunde und Katzen verrät dir die ideale Futtermenge.

Barf-Gemüse & -Obst: gesund für deinen Vierbeiner

Obst und Gemüse dürfen im Futternapf auf keinen Fall fehlen. Schließlich liefern die grünen Futterkomponenten jede Menge wichtiger Nährstoffe, die eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Hunde- und Katzenleben sind. Füttere deinen Vierbeiner also mit Barf-Gemüse und -Obst – der Gesundheit deines Lieblings zuliebe!

Bildquellen: © mraoraor – stock.adobe.com, © PhotoIris2021 – stock.adobe.com, © zhannaz – stock.adobe.com, © Ermolaev Alexandr – stock.adobe.com


Barf-Gemüse für deine Vierbeiner

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Häufige Fragen zum Barf-Gemüse

Nachfolgend findest du die Antworten auf häufige Fragen zum Thema.

Welches Gemüse eignet sich zum Barfen? 

Dieses Gemüse eignet sich zum Barfen für Hunde und Co.:

Welches Gemüse dürfen Hunde täglich essen?

Dieses Gemüse dürfen Hunde täglich essen:

  • Brokkoli
  • Möhren
  • Spinat
  • Zucchini
  • etc.

Allerdings solltest du es mit dem Barf-Gemüse nicht übertreiben. Mindestens 70 % der Nahrung sollten sich bei Hunden und Katzen aus tierischen Komponenten zusammensetzen (z. B. Muskelfleisch und Innereien).

Was für ein Gemüse dürfen Hunde essen?

Es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die sich für das Barfen für Hunde eignen. Dazu zählen z. B. Erbsen, Paprika, Tomaten und Zucchini. Wichtig ist hier aber in jedem Fall, dass du das Gemüse pürierst oder raspelst, damit es für deinen Vierbeiner verdaulich ist. Auch die Fütterung von Gemüse in verarbeiteter Form (z. B. Flocken oder Pulver) ist empfehlenswert.

In welchen Mengen sollte ich Barf-Gemüse verfüttern?

Grundsätzlich gilt: Bei Hunden sollte das Barf–Gemüse zwischen 10 % und 30 % der Nahrung ausmachen. Bei Katzen sollten es hingegen nur 10 % bis 15 % pflanzliche Futterkomponenten sein. Verwende am besten unseren Barf-Rechner für Hunde oder Katzen, um die konkrete Futtermenge herauszufinden.

Sina Ackermann
Veröffentlicht von Sina Ackermann

am 18.12.2023

Sina Ackermann ist die Betriebsleitung der Firma Hund & Sport Hungenberg GmbH. Seit Klein auf ist Sina mit Tieren aufgewachsen und beschäftigt sich schon seit jungen Jahren mit der artgerechten Haltung und damit auch mit der Ernährung Ihrer und anderer Haustiere. Im Jahr 2009 begann Sie Ihre Ausbildung bei der Futter-Fundgrube, da an Stillstand bei Ihr nicht zu denken ist folgte gleich nach der Ausbildung ein duales Studium im Bereich Betriebswirtschaft. Sina setzt sich für den Tierschutz ein und besitzt unter anderem selbst 2 Katzen und einen Hund, die zuvor auf der Straße lebten.

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