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Dürfen Hunde Zucchini essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Gemüse · zuletzt aktualisiert: 28.07.2023

Dürfen Hunde Zucchini essen?

Ja, Hunde dürfen Zucchini essen – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Das Kürbisgewächs darf auf keinen Fall bitter schmecken, da der enthaltene Bitterstoff Cucurbitacine giftig für die Vierbeiner ist. Wenn Zucchini hingegen keinen bitteren Geschmack aufweisen und gelegentlich in geschälter, gekochter/gedünsteter und pürierter Form verfüttert werden, sind sie völlig unbedenklich für Hunde. Sie bieten sogar viele gesundheitliche Vorteile, sodass sie auf keinem Barf-Speiseplan fehlen sollten.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr Wissen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Für Produkte besuche unseren Barf-Shop.

Möchtest du deine Fellnase mit diesem leckeren Gemüse aus der Familie der Kürbisgewächse verwöhnen? Dann bist du hier genau richtig! Denn in diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über die Fütterung von Zucchini wissen solltest. Wir verraten dir, …

  • … warum Zucchini so gesund sind,
  • … was du bei der Fütterung konkret beachten solltest,
  • … wann das Kürbisgewächs ungenießbar ist
  • … und wie sich eine Vergiftung nach dem Verzehr bemerkbar macht.

Deshalb ist Zucchini gesund für Hunde

Dürfen Hunde Zucchini essen? Auf jeden Fall! Denn Zucchini sind nicht nur für uns Menschen ein leckeres und gesundes Gemüse, sondern auch für unsere Vierbeiner. Das Kürbisgewächs sollte regelmäßig auf dem Barf-Plan stehen, weil es …

  • … viel Vitamin A, C, B und E enthält.
  • … reich an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Natrium ist.
  • … aufgrund seines hohen Ballaststoff- und Wassergehaltes leicht verdaulich ist.
  • … kalorienarm und somit auch für übergewichtige Hunde perfekt geeignet ist.
Hund trägt Zucchini im Maul
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Zucchini für Hunde: Tipps für die Fütterung

Die Antwort auf die Frage „Dürfen Hunde Zucchini essen?“ lautet ganz klar „Ja, das dürfen sie!“ Dennoch gibt es ein paar Punkte, die du bei der Fütterung der gurkenähnlichen Gemüsesorte beachten solltest. Hier ein kleiner Überblick:

  • Schäle das Gemüse sorgfältig. Die dunkelgrüne Schale der Zucchini enthält Malonsäure, ein schädliches Zellgift.
  • Schneide die Zucchini in 10-20 cm große Stücke.
  • Dämpfe oder koche die Zucchinistücke, bevor du sie pürierst – so können Hunde die enthaltenen Nährstoffe besser aufnehmen und verwerten.
  • Verzichte bei der Zubereitung auf sämtliche Gewürze. Naturbelassen ist die Zucchini für Hunde am verträglichsten.
  • Verfüttere Zucchini mit Maß und Ziel. Das gurkenähnliche Gemüse solltest du nicht zum Hauptbestandteil der Barf-Ernährung machen, sondern lediglich als eine von vielen Barf-Futterergänzungen in den Speiseplan deines vierbeinigen Lieblings integrieren.
Gut zu wissen:

Im Gegensatz zu dunkelgrünen Zucchini enthalten gelbe Zucchini keine Malonsäure. Die Früchte können daher auch mit Schale an die Vierbeiner verfüttert werden.

Darf ein Hund Zucchini essen? Ja, aber nur unbelastete!

Wenn du deinen Vierbeiner immer mal wieder mit Zucchini füttern möchtest, solltest du unbedingt auf die Qualität des Gemüses achten. Entscheide dich am besten für Bio-Zucchini aus dem Supermarktregal, denn diese sind in der Regel völlig unbedenklich für Hunde.

Bei Zucchini aus eigener Anzucht solltest du hingegen vorsichtiger sein. Denn die Früchte aus dem Eigenanbau können oft einen hohen Gehalt an Cucurbitacinen enthalten – ein Bitterstoff, der für Hunde giftig und im schlimmsten Fall sogar tödlich ist.

Falls dein Hund dennoch eine bittere Zucchini erwischt hat, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Folgende Symptome sollten dich in Alarmbereitschaft versetzen:

  • Desorientierung
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • starker Speichelfluss
Unser Tipp:

Wenn du dennoch Zucchini aus dem eigenen Garten an deinen Hund verfüttern möchtest, probierst du am besten ein kleines Stück im Vorhinein. Falls es bitter schmeckt, weißt du, dass du diese Frucht deinem vierbeinigen Freund besser nicht gibst. Ist dem nicht so, kannst du deinen Hund auch mit dem selbstgezüchteten Kürbisgewächs verwöhnen.

Dürfen Hunde rohe Zucchini essen?

Dürfen Hunde Zucchini roh essen? Grundsätzlich gilt: Rohe Zucchini kannst du getrost an deinen Vierbeiner verfüttern. Allerdings ist es besser, das gurkenähnliche Gemüse vor der Fütterung zu schälen, zu kochen oder zu dämpfen und anschließend zu pürieren.

Denn rohe Zucchini sind zum einen für den Hund schwer verdaulich und können zu verschiedenen Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Magenkrämpfe führen. Zum anderen besteht bei rohem Zucchini die Gefahr, dass sich der Hund daran verschluckt. Mittels Kochen oder Dämpfen werden die Zucchini weicher und sind somit leichter verdaulich.

Wie viel Zucchini für Hunde sollten es sein?

Grundsätzlich gilt: Beim Barfen für Hunde sollte sich die Fütterung aus etwa 10 % Obst und Gemüse zusammensetzen. Wie viel Zucchini das pro Tag sind, ist dabei immer von der Größe und dem Gewicht des Hundes abhängig.

Angenommen, dein Hund benötigt 500 g Futtermittel pro Tag, kannst du ihm bis zu 50 g Zucchini pro Tag geben. Wenn du deinem Vierbeiner das Gemüse hingegen als kleinen Snack für zwischendurch geben möchtest, kannst du das ein- bis zweimal in der Woche tun.

Dürfen Hunde Zucchini essen? Ja, aber nur bedingt!

Zucchini können unter bestimmten Voraussetzungen bedenkenlos an Hunde verfüttert werden. Du kannst deinen Vierbeiner mit nicht bitter schmeckenden, geschälten, gestückelten, gekochten oder gedünsteten und pürierten Zucchini in geringen Mengen verwöhnen. 

Also: Dürfen Hunde Zucchini essen? Ja, aber nur bedingt!

Bilder: © Pixel-Shot – stock.adobe.com; © Svetlana – stock.adobe.com

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