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Dürfen Hunde Avocado essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Gemüse · zuletzt aktualisiert: 28.07.2023

Dürfen Hunde Avocado essen?

Nein, Hunde dürfen keine Avocados essen. Zwar sind die grünen Tropenfrüchte bei uns Menschen sehr beliebt, aber für Hunde sind sie giftig. Denn Avocados enthalten Persin, ein für die Vierbeiner giftiger Inhaltsstoff, der schlimmstenfalls tödlich sein kann. Ebenso wenig sind die lorbeerartigen Früchte aufgrund ihres hohen Fettgehaltes für das Barfen zu empfehlen. Du siehst also: Avocados haben rein gar nichts im Futternapf deiner Fellnase zu suchen!

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr Wissen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Für Produkte besuche unseren Barf-Shop.

Du möchtest mehr über die Gründe erfahren, warum Avocados besser nicht am Speiseplan deines Vierbeiners stehen sollten? Du willst wissen, wie man eine Vergiftung mit der grünen Beerenart erkennt, nachdem dein Hund etwas davon erwischt hat? Du möchtest erfahren, was im Notfall zu tun ist? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Ratgeber verraten wir dir alles Wissenswerte rund um die Frage „Dürfen Hunde Avocado essen?“

Warum keine Avocado für den Hund?

Avocados haben in den vergangenen Jahren einen echten Boom erlebt. Doch was für uns Menschen eine leckere und gesunde Frucht ist, kann für Hunde sogar tödlich sein. Bereits der Verzehr von kleinen Mengen an Avocado kann den Hunden erhebliche gesundheitliche Probleme bereiten. Warum dürfen Hunde keine Avocado fressen? Die Tropenfrüchte sollten aus diesen Gründen nicht am Barf-Plan stehen:

Avocados enthalten Persin.

Es handelt sich dabei um einen für Hunde giftigen Inhaltsstoff, der in allen Teilen der Avocado enthalten ist: vom Kern über das Fruchtfleisch bis hin zur Schale. Neben anderen schweren Vergiftungssymptomen führen große Mengen an Persin zu Schäden am Herzmuskel und in weiterer Folge zu einem Herzstillstand des Vierbeiners.

Avocados haben einen sehr hohen Fettgehalt.

Einmal abgesehen davon, dass die Avocado giftig für den Hund ist, enthält die tropische Frucht noch dazu sehr viel Fett. Dieser hohe Fettgehalt kann bei Hunden zu diversen Magen-Darm-Problemen führen.

Beim Avocadokern besteht Verschluckungsgefahr.

Der Avocadokern, der ungefähr so groß ist wie ein Golfball, ist prädestiniert dafür, von den Vierbeinern verschluckt zu werden. Und damit ist keinesfalls zu spaßen, denn ein verschluckter Avocadokern birgt nicht nur ein hohes Erstickungsrisiko, sondern kann zu einem gefährlichen, teils lebensbedrohlichen, Darmverschluss führen.

Falls dein Hund einen ganzen Avocadokern verschluckt hat, solltest du nichts dem Zufall überlassen. Suche umgehen einen Tierarzt oder eine Tierklinik auf, damit das Schlimmste verhindert werden kann.

Unser Tipp:

Gesunde Fette dürfen natürlich nicht am Speiseplan deines Vierbeiners fehlen. Die Avocado ist zwar kein geeigneter Fettlieferant für Hunde, aber es gibt Alternativen. Setze z. B. auf reines Lachsöl oder kaltgepresstes Leinöl – zwei wertvolle Öle, die den Bedarf an Fettsäuren optimal decken können.

Wann ist die Avocado für Hunde gefährlich?

Hat dein Hund Avocado erwischt? Dann ist das nicht immer ein Grund zur Sorge! Denn die Vierbeiner schweben nicht zwingend in Lebensgefahr, nachdem sie etwas von der tropischen Frucht stibitzt haben. Es kommt immer auf die Menge und den Teil der Avocado an.

Grundsätzlich gilt: Der Kern und die Schale der Avocado enthalten deutlich mehr Persin als das Fruchtfleisch. Dennoch ist auch bei Letzterem höchste Vorsicht geboten.

Nach dem Verzehr von z. B. (sehr) kleinen Mengen an Fruchtfleisch kommen die meisten Hunde mit Bauchschmerzen und Verdauungsschwierigkeiten davon. Beim Kern und bei der Schale sieht die Situation hingegen völlig anders aus. Besonders wenn dein Hund den Avocadokern gefressen hat, können sich innerhalb weniger Minuten die ersten Symptome bemerkbar machen.

Was tun, wenn dein Hund Avocado gefressen hat?

Wenn du weißt, dass dein Hund von deiner Avocado genascht hat, solltest du erstmal Ruhe bewahren. Schließlich kann es durchaus sein, dass er nur kleine Mengen erwischt hat und sich gut davon erholen kann.

Was du aber in jedem Fall machen solltest: Beobachte deinen vierbeinigen Freund aufmerksam. Eine Vergiftung mit Persin zeigt sich in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach dem Verzehr. An diesen Symptomen kannst du eine Vergiftung erkennen:

  • Atemnot
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Muskelzuckungen
  • Schwächeln
  • Zittern

Falls du Symptome an deinem Hund feststellst, die auf eine Vergiftung hinweisen, solltest du keine Zeit verlieren und einen Tierarzt aufsuchen. Der Tierarzt kann deiner Fellnase eine spezielle Spritze verpassen, die sie zum Erbrechen zwingt und das weitere Fortschreiten der Vergiftung verhindert.

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Dürfen Hunde Avocado essen? Nein!

Avocados sind zwar für uns Menschen eine willkommene Abwechslung am Speiseplan, aber für Hunde sind die Früchte nicht genießbar. Die grüne Beerenart enthält das für die Vierbeiner giftige Persin. Zusätzlich haben Avocados einen ausgesprochen hohen Fettgehalt, der das Verdauungssystem der Fellnasen in Mitleidenschaft zieht. Nicht zuletzt können sich Hunde am Avocadokern verschlucken. 

Die Antwort auf die Frage „Dürfen Hunde Avocado essen?“ lautet also: Nein, auch nicht in kleinen Mengen!

Bilder: © Yaruniv-Studio – stock.adobe.com; © Mat Hayward – stock.adobe.com

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